So vermeiden Sie Fake-Stellenanzeigen als blue-collar Arbeiter
Gefälschte Stellenanzeigen kommen immer häufiger vor, insbesondere in blue-collar Branchen wie Baugewerbe, Landwirtschaft, Logistik und Fertigung. Arbeitnehmer in diesen Sektoren sind häufig Opfer von Betrügereien, vor allem weil sie mit den Werkzeugen und Methoden zur Überprüfung der Echtheit eines Jobs weniger vertraut sind. In diesem Leitfaden erfahren Sie So vermeiden Sie gefälschte Stellenanzeigen und schützen Sie sich vor gängigen Betrugsmaschen. – Vollständiger Leitfaden zur Vermeidung von Betrug bei der Jobsuche
Klare Anzeichen dafür, dass ein Stellenangebot gefälscht ist
Fehlende Informationen über den Arbeitgeber
Eine echte Stellenanzeige enthält immer:
- Der vollständige Name des einstellenden Unternehmens
- Eine klare physische Adresse
- Eine offizielle Website
- Eine professionelle E-Mail-Domäne (zum Beispiel [E-Mail geschützt] )
Wenn diese Informationen fehlen oder vage sind, ist das ein großes Warnsignal. Überprüfen Sie immer das Unternehmen auf LinkedIn, Glassdoor, oder offizielle Register wie Companies House für Großbritannien oder Handelsregister für Deutschland.
Versprechen, die zu gut sind, um wahr zu sein
Gefälschte Stellenanzeigen bieten oft:
- Sehr hohe Gehälter im Vergleich zum Branchendurchschnitt
- Luxuriöse Unterkunft und freie Fahrt
- Keine Erfahrung oder Dokumente erforderlich
Wenn beispielsweise eine Stellenanzeige 4,000 Euro pro Monat für ungelernte Bauarbeiter verspricht, der Durchschnittslohn aber zwischen 1,800 und 2,200 Euro liegt, ist das ein großes Warnsignal. Gehaltsvergleiche finden Sie auf Plattformen wie Gehaltsforscher.
Geld im Voraus verlangen
Kein seriöser Arbeitgeber wird Sie jemals bitten:
- Zahlen Sie eine Gebühr für die Bearbeitung Ihres Antrags
- Decken Sie Unterkunft oder Reisekosten ab, bevor Sie einen Vertrag unterzeichnen
- Bezahlen Sie für die „Reservierung Ihres Platzes“
Wenn sie im Voraus Geld verlangen (selbst 50 oder 100 Euro), handelt es sich fast immer um Betrug. Erfahren Sie mehr über faire Einstellungspraktiken bei der Internationalen Arbeitsorganisation.
Kein klarer Arbeitsvertrag
Bei einem seriösen Arbeitgeber liegt vor Reiseantritt immer ein klarer Vertrag vor:
- Nettogehalt und Zahlungsbedingungen
- Arbeitszeiten und Ruhetage
- Details zu Unterkunft und Transport
- Wer trägt die Kosten für Arbeitsmittel und andere Kosten?
Wenn Sie ohne Vorlage eines Vertragsentwurfs eine Unterschrift „bei der Ankunft“ erhalten, ist es sicherer, wegzugehen.
Praxisbeispiel: Fake-Stellenanzeige vs. echte Stellenanzeige
FALSCHE STELLENANZEIGE | ECHTE STELLENANZEIGE | |
Stellenbezeichnung | „Landarbeiter in den Niederlanden einstellen. 3,500 € Nettogehalt, Luxuswohnung inklusive. Keine Dokumente erforderlich!“ | AgroStaff stellt Saisonarbeiter für landwirtschaftliche Betriebe in den Niederlanden ein. 12 €/Stunde brutto, 40-50 Stunden/Woche. Vertrag vor Abreise unterschrieben. |
Firmeninformation | Fehlt. Nur eine Handynummer verfügbar. | Vollständige Unternehmensdetails, einschließlich Postanschrift, Kontaktinformationen und offizieller Website. |
Gehalt | 3,500 € Nettogehalt, keine Angaben zur Berechnung. | 12 €/Stunde brutto. Monatlicher Verdienst je nach Arbeitsstunden zwischen 1,800 € und 2,200 €. |
Voraussetzungen: | Keine Dokumente oder Erfahrung erforderlich. Keine Vorstellungsgespräche. | Rechtliche Dokumente erforderlich (Reisepass, EU-Papiere). Erfahrung ist ein Plus. |
Gebühren | 100 € Anzahlung, um „Ihren Platz zu reservieren“. | Es fallen keine Gebühren oder Kosten an. |
Contract | Keine Vertragsdetails bis zur Ankunft. | Ausführlicher Arbeitsvertrag wird vor der Abreise bereitgestellt. |
Für geprüfte Stellenanzeigen im blue-collar Sektor, bewerben Sie sich auf jobsto.work, wo alle Einträge vor der Veröffentlichung geprüft werden.
So überprüfen Sie, ob eine Stellenanzeige oder ein Arbeitgeber echt ist
- Suchen Sie nach Bewertungen auf Glassdoor und Tatsächlich.
- Stellen Sie sicher, dass die E-Mail des Personalvermittlers professionell ist (z. B. [E-Mail geschützt] ), keine kostenlosen Dienste wie Gmail oder Yahoo.
- Suchen Sie das Unternehmen in offiziellen Registern (Companies House, Handelsregister).
- Fordern Sie immer einen schriftlichen Arbeitsvertrag an, bevor Sie irgendetwas vereinbaren.
- Bewerben Sie sich nur über vertrauenswürdige Rekrutierungsplattformen wie jobsto.work.
Was tun, wenn Sie sich bereits auf eine Fake-Stelle beworben haben?
Wenn Sie bereits persönliche Daten weitergegeben oder Geld bezahlt haben:
- Beenden Sie sofort die gesamte Kommunikation.
- Bewahren Sie alle Beweise (Screenshots, E-Mails, Quittungen) auf.
- Melden Sie den Betrug den Behörden wie:
- Informieren Sie die Plattform, auf der Sie die Stellenanzeige gefunden haben.
- Warnen Sie andere, um weitere Opfer zu verhindern.
Fazit
Arbeiter sind oft Zielscheibe gefälschter Stellenanzeigen, insbesondere in Branchen mit hoher Nachfrage wie wie Bau, Landwirtschaft und Transport. So bleiben Sie sicher:
- Informieren Sie sich und prüfen Sie jedes Stellenangebot.
- Zahlen Sie Gebühren niemals im Voraus.
- Bewerben Sie sich nur auf verifizierten Plattformen wie jobsto.work.
Indem Sie wachsam und informiert bleiben, können Sie Ihr Geld und Ihre Zukunft schützen.
Lesen Sie mehr über Was Sie wissen müssen, bevor Sie im Ausland arbeiten